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Das Zentrum für Jugendarbeit z6 (kurz z6) ist Teil des Vereins Z6, der seit 1974 besteht und umfasst die Bereiche Jugendzentrum mit offener Jugendarbeit,  Jugend- und Familienberatung und JugendKulturarbeit.

 

Das Zentrum für Jugendarbeit z6 bemüht sich um die Unterstützung und Begleitung junger Menschen in ihrer persönlichen, sozialen, gesundheitlichen und kreativen Entwicklung.

 

In der Absicht, die Entwicklung von selbstständigem und eigenverantwortlichem Handeln zu fördern,  sind wir den Grundsätzen einer demokratischen, partizipativen, emanzipatorischen, integrativen, geschlechtssensiblen und gewaltfreien Sozialpädagogik und Sozialarbeit verpflichtet. Weiters streben wir die Sensibilisierung des öffentlichen Bewusstseins hinsichtlich der spezifischen Bedürfnisse und Probleme Jugendlicher an.

Mit unserer Arbeit richten wir uns im Speziellen an Jugendliche, die ihre Zeit im Stadtteil verbringen, aus dem gesamten Stadtgebiet von Innsbruck oder aus der Umgebung de Stadt kommen, bzw. sich direkt an uns wenden oder uns besuchen.

 

Das Zentrum für Jugendarbeit z6 stellt ein integratives Modell dar: Das Jugendzentrum und die Jugend- und Familienberatungsstelle arbeiten verschränkt und sind nicht voneinander abgrenzbar. Jugendfreizeit- und Kulturarbeit fördert Ressourcen und Fähigkeiten, Kompetenzen und Stärken von Jugendlichen und eröffnet neue Möglichkeiten und Perspektiven.

Mit dem Jugendzentrum wird neben dem Raum-, Kultur- und Freizeitangebot auch ein niederschwellig zugängliches Beziehungsangebot gesetzt.

Die Jugendberatung setzt an den bestehenden Beziehungen an, greift Probleme, Konflikte und Notlagen von Jugendlichen auf und wirkt unterstützend, problemlösend oder vermittelt an kompetente Einrichtungen weiter. Probleme, Nöte und Sorgen von Jugendlichen sind Teil ihres Alltags, auch ihrer Freizeit. Mit dem Konzept der integrierten Jugendberatung  können diese direkt aufgegriffen und bearbeitet werden. Die Jugendberatung richtet sich auch an Jugendliche, Familienangehörige, FreundInnen und Peergruppen, die nicht BesucherInnen des Jugendzentrums sind.

 

Wesentlicher Bestandteil des Zentrums für Jugendarbeit z6 ist die Schaffung und Öffnung von Räumen im Zentrum von Innsbruck. Wir betrachten die Weitergabe von Räumen an (junge) VeranstalterInnen, wie an selbstorganisierte Gruppen als wichtige Aufgabe in der Kulturarbeit mit jungen Menschen.

 

Das innovative Moment des Zentrums für Jugendarbeit z6 liegt im Ineinanderwirken von professioneller Beratungs- und Begleitungsarbeit mit Bezugnahme auf ein Gemeinwesen rund um ein z6, der Partizipation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen an der Gestaltung von Räumen und Kulturen: wir sind nicht nur Jugendtreff, nicht nur Jugendberatung und nicht nur Veranstaltungsort sondern verbinden diese Bereiche zu einem gemeinsamen Ganzen.

 

Beste Leistungen sind nachweislich selten Produkte einzelner, sie sind meist ein Ergebnis guter, konstruktiver und professioneller Teamarbeit, d.h. von Kooperation. Unser Team besteht aus engagierten, kreativen MitarbeiterInnen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und gestalterisch mitzuwirken. Gemeinsamer Erfolg kommt allen zu Gute.

 

Finanziert wird das Zentrum für Jugendarbeit z6  großteils  durch die öffentliche Hand. Immer stärker stzen wir zusätzlich auf eine Finanzierung durch  Sponsoren und Spenden.

 

 

   Unsere Grundwerte sind:

 

  • Achtung der Würde und dem Selbstbestimmungsrechts des Menschen

  • Antidiskriminierende Haltung in Hinblick auf Differenzen in Geschlecht, Ethnie, Herkunft, Religion und sexuelle Orientierung

  • Respekt vor der Entscheidungsfreiheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen

  • Vertrauen in die positive Veränderbarkeit des Menschen

  • Miteinbeziehung gesellschaftlicher Entwicklungen in Analyse und Handel

 

    In unserer Arbeit stehen wir für:

 

  • Ganzheitliche Sichtweise

  • Hilfe zur Selbstermächtigung durch Förderung von Ressourcen, Kompetenzen und Fähigkeiten

  • Transparenz in der Vorgangsweise

  • Parteiliche Haltung gegenüber Jugendlichen und jungen Erwachsenen

  • Emanzipatorisches und geschlechtssensibles Handeln sowie sensiblen Umgang mit Differenzen

  • Veränderbarkeit von Kulturen und den Wandel von kulturellen Identitäten in einer globalen Welt

  • Freiwilligen Zugang zu Angeboten und das Bemühen um partizipative Strukturen

  • Konflikt- und Fehlertoleranz. Wir gehen davon aus, dass gemeinsames Arbeiten auch gemeinsames Lernen heißt.

  • Arbeiten im Team, das sich professionell und fachlich begründet

 

 

   Jugendlichen bieten wir:

 

  • Raum und Zeit, um sich mit sich selbst und anderen auseinander zu setzen. Die Räume des Zentrums für Jugendarbeit eröffnen Phantasieräume, Möglichkeiten des sich Ausprobieren, bieten Platz, für Jugendliche, die oft nicht selbstverständlich über Raum verfügen. Mit dem Angebot Zeit bieten wir Beziehung und Reflexion, eine Voraussetzung Standpunkte und Positionen zu entwickeln.

 

  • Verständnis. Herangehensweisen und Handlungen von Jugendlichen sehen wir als Entwicklungsprozess in einer Auseinandersetzung mit sich und der Welt und den Möglichkeiten, die daraus entstehen. Wir möchten Handlungsspielräume  erweitern und damit  Chancen eröffnen.

 

  • Ein kritisches Gegenüber. Wir bemühen uns, die unterschiedlichen Spannungsfelder in denen Jugendliche leben, thematisierbar zu machen, ihre Fragen aufzugreifen und nach Lösungen zu suchen. Das Ergebnis unsere Bemühungen eröffnet Jugendlichen die Möglichkeit, den eigenen Erwartungen gewachsen zu sein und Anforderungen einer multikomplexen Gesellschaft entgegentreten zu können.

 

  • Gesellschaftliche Teilhabe und damit Zugang zu Welten, die nicht selbstverständlich zur Verfügung stehen. Mit dem Bemühen um partizipative Strukturen binden wir Jugendliche in Entscheidungen im Jugendzentrum ein, machen Entscheidungsebenen transparent und  unterstützen, sich aktiv an demokratischen Prozessen zu beteiligen.

 

  • Anlaufstelle in Konfliktsituation, Nöten und Sorgen sein. Mit der Jugendberatung, aber auch mit dem Jugendzentrum bieten wir uns als kritische, erwachsene GesprächspartnerInnen von Jugendlichen an, die dort wo es notwendig ist hinhören, zuhören und handeln. Damit vermitteln wir, dass es wichtig ist, sich mitzuteilen und Unterstützung zu holen und Probleme gemeinsam lösbar sind.

 

 

   Unsere Angebote für Jugendliche

 

Ein zielgruppengerechter Ort für Auseinandersetzung, Reflexion und Feedbacks, aber auch ein Ort, wo man einfach sein kann.

Jugendzentrum,  Wochenendveranstaltungen, Jugend- und Familienberatung

Planen und Durchführen kontinuierlicher kultureller und gesellschaftspolitisch relevanter Angebote.

Angebote für eine aktive Freizeitgestaltung, Workshops für jugendliche BesucherInnen, angeleitete Trainings im Jugendzentrumsbetrieb

Einbindung unterschiedlicher Zielgruppen in das z6.

Unterstützung von Jugendlichen in der Selbstorganisierung wie in der partizipativen Teilnahme am Jugendzentrum z6.

Begleitung und Koordination der selbstorganisierten Gruppen im z6.

Einzelberatungen

Konflikt- und Krisenmanagement

Informations- und Präventionsarbeit

 

 

 

   Partizipation und Transparenz

 

 

Partizipation setzt Transparenz in der Struktur voraus. Entscheidungen im Zentrum für Jugendarbeit z6 werden auf unterschiedlichen Ebenen getroffen. Wir sind bemüht, Entscheidungswege offen zu legen, Jugendliche in Entscheidungsfindungen einzubeziehen und unser Handeln sowohl nach innen als auch nach außen transparent zu gestalten.

 

   Vernetzung und Lobbyarbeit

 

Arbeiten mit Jugendlichen setzt, im Sinne eines politischen Mandats, Vernetzung voraus. Wir arbeiten mit der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol, als politische Zuständige, für die Weiterentwicklung und Förderung von Jugendlichen und Jugendarbeit.

Vernetzt sind wir ebenfalls mit unterschiedlichen jugendpolitischen wie sozialpolitischen Gremien in Innsbruck, Tirol und Österreich. Es ist uns wichtig den Fachdiskurs rund um Jugendarbeit mitzugestalten und weiterzuentwickeln.

Wir sind bemüht, unterschiedliche Umwelten von Jugendlichen in das Zentrum für Jugendarbeit z6 einzubeziehen. Nur so gelingt es uns, über den Tellerrand hinaus zu blicken, Transkulturalität erlebbar zu machen und neue Synergien zu entdecken.

Ein wichtiger Teil einer positiven Lobbyarbeit ist eine positive Öffentlichkeitsarbeit, die nicht nur über Probleme sondern auch über Stärken und Ressourcen von Jugend spricht, diesbezüglich arbeiten wir mit regionalen und überregionalen Medien und wenden uns direkt an die Zivilgesellschaft und Wirtschaft.

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