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Arthur Haidl Preis für z6

Die Kunst- und Architekturschule „bilding“ für Kinder und Jugendliche und das Zentrum für Jugendarbeit z6 sind heuer die Preisträger des Arthur-Haidl-Preises der Stadt Innsbruck. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.


Das Zentrum für Jugendarbeit z6 begeistert Jugendliche mit seinem vielfältigen Programm – Kochen, HIP-HOP-Café, Jugendcafé Marhaba.R., Deutschkursen, Radio z6, Tonstudio, bedarfsorientierte Lernnachhilfe, Ausstellungen, Breakdance, Jamsessions, Graffiti- oder Siebdruckworkshops und einer großen Disko, in der DJ – Techniken erlernt und geprobt werden können, aber auch Sportangebote, wie etwa Fußball, Streetball oder Kampfsporttraining. Die Talente werden gefördert und sie werden als ProduzentInnen von Kunst bzw. Kultur wahrgenommen. Wichtig ist ihnen die Stärkung des Selbstbewusstseins von Jugendlichen. Sie sind bemüht mehrsprachig zu arbeiten (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch), teilweise werden die Sprachfähigkeiten der Jugendlichen genutzt. Mit der Arbeit werden täglich zwischen 40 und 100 Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 21 Jahren mit sehr unterschiedlichem sozialem, religiösem und ethnischem Hintergrund erreicht. Alle Angebote, von Kultur- und Kunstprojekten über Sport bis hin zur Beratung und Begleitung sind niederschwellig zugänglich, bedürfen weder einer Anmeldung noch einer verbindlichen Teilnahme, noch sind sie mit Kosten verbunden.


Arthur-Haidl-Preis allgemein

Der Preis wurde im Jahr 2004 von Dr.in Roswitha Stiegner, Tochter des ehemaligen Innsbrucker Vizebürgermeisters Reg.-Rat Arthur Haidl, gestiftet und erstmals vergeben. Arthur Haidl war von 1956 bis 1959 Gemeinderat, von 1959 bis 1971 amtsführender Stadtrat und von 1971 bis 1977 Vizebürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck. In seiner Funktion als Landesjugendreferent war ihm die Schaffung von jugendgerechten Einrichtungen ein besonderes Anliegen.

Als Stifterin legte Roswitha Stiegner fest, dass der „Arthur-Haidl-Preis“ in Andenken an ihren Vater ausschließlich auf Projekte und Initiativen in den Bereichen Kultur, Jugend, Traditionspflege, Bildung und Geisteswissenschaften abzielt. Voraussetzung für die Preiswürdigkeit von eingereichten Projekten und Initiativen ist, dass diese zum Wohl und Ansehen der Stadt Innsbruck sowie Tirols einen außerordentlichen Beitrag leisten.

Quelle: Innsbruck informiert, 31.10.2017


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