Zentrum für Jugendarbeit z6
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verein z6
die z6 geschichte
1967 Kaplan Dr. Meinrad Schumacher organisierte seit 1967 mit der „Aktion 14“ so genannte Schulentlasstage für Hauptschulen. Für Mädchen und Burschen, die nach der Hauptschule mit etwa 14 Jahren meist als Lehrlinge ins Berufsleben eintraten, waren das seltene Gelegenheiten, sich untereinander zu treffen, gemeinsam mit einem Team von Betreuern Probleme auszutauschen und die wenige Freizeit mit Erlebnissen unter Gleichgesinnten zu füllen. So ein Erlebniscamp unter Schumachers Führung entstand beim „Ampelsbacherhof“ am Achensee. Eine zweite Initiative war die „Stadtjugendmesse“, die meist in einer übervollen Spitalskirche stattfand.
Es stellte sich bald heraus, dass das Bedürfnis für einen regelmäßigen Treffpunkt innerhalb der Stadt Innsbruck groß war.
1969 Anmietung und Adaptierung eines Lokals in Pradl als „Mädchenclub“ gilt als Geburtsstunde der offenen Jugendarbeit des
Z6
1969/70 Aktion 14 (sogenannte Schulentlasstage) = Grundstein für JUZE Z6
Club 4/5/6
1971 vom Bischof (Rusch) wurde dem Verein ein leer stehendes pfarrliches Jugendhaus in der Zollerstrasse 6 zugewiesen
1973/74 Gründung des KIT (ursprünglich „Kontakt – Information –Therapie)
1974 Gründung des „Vereins zur Förderung des Jugendzentrums z6“ Anmietung des Kellers in der Andreas-Hofer-Straße; Z6-Zeitung „Unterm Pflaster“
1975 Gründung des DOWAS (Durchgangsort für Wohnungs- und Arbeitssuchende),
später Übernahme der Trägerschaft durch einen eigenen Verein;
1976 Eröffnung „neues Jugendzentrum Z6“;
Gründung der ARGE (Arbeitsgemeinschaft der Tiroler Jugendzentren, Clubs,
Initiativgruppen und Kommunikationszentren), bei der Z6 maßgeblich beteiligt ist.
1977 Zusammenschluss von mehr als zehn Einrichtungen zum Innsbrucker Sozialforum (heute SPAK Tirol)
1982 Installierung einer Drogen- und Familienberatung als integrativer Bestandteil des JUZE;
1983 Adaptierung des ehemaligen Forumkinos in der Dreiheiligenstraße 9
1984 Gründung von Verein zur Förderung der Kultur- und Sozialprojekte (daraus entsteht Verein Insieme)
1985 Übersiedlung ins neue Haus
1989 Fest am Landhausplatz „Lust auf Überleben“ (Vorläufer der Straßenfeste)
MusikerInnen aus dem Umfeld des Z6 gründen die workstation: "Bevor jedoch der Keller des Z6 für Proberäume und Kleinveranstaltungen genutzt wurde und werden konnte, formierte sich zwei Jahre zuvor eine Gruppe, die sich zum Ziel setzte gemeinsam die lokale Misere schlechter Arbeitsbedingungen und nicht vorhandener Produktionsorte zu verändern. An konsequente, produktive Arbeit war durch dauernde Umzüge von Proberaum zu Proberaum und das obendrein noch zu Innsbruck typischen horrenden Mietpreisen nicht zu denken. 1989 in Innsbruck, ein hartes kulturelles Pflaster. (...) Das Z6, wie heute Jugendzentrum samt zugehöriger Disco „Galaxy“ war als Zuhause der blühenden Afro & Cosmic Szene rund um DJ Enne und Stefan Egger gerade aus der Andreas Hofer Straße an seinen heutigen Platz in Dreiheiligen übersiedelt." (http://www.workstation.or.at/stories)
1990 1. Straßenfest in der Dreiheiligenstraße, Neukonzeption des Z6 Cafe;
1991 Gründung des Vereins „insieme“
1992 Kulturarbeit im z6 wird vor allem von jugendlichen türkischen MigrantInnen getragen - Hip hop, Breakdance und Rap bestimmen die Musikgeschichte im Z6. Bedeutung erlangen auch das Z6 straßenfest, der Z6 Ball, wie Konzerte und Musikveranstaltungen an den Wochenenden. Nach wie vor ist das Z6 wichtiger Proberaum für MusikerInnen und neuerdings auch für AkrobatInnen.
Planung und Umsetzung des Projekts Streetwork.
1998 Pilot- und Gründungsphase des Projekts „MDA basecamp“ (Mobile Drogenarbeit) als Reaktion auf die Partykultur.
1999 Übersiedlung von Streetwork in den Bogen 42
2005 Konzeptevaluation. Namensänderung des „Jugendzentrums z6“ in „Zentrum für Jugendarbeit z6“.
2013 Neukonzeptionierung des Zentrum für Jugendarbeit z6 mit neuen Schwerpunkten, u.a. z6 Kulturproduktionen
2014 Drogenberatung und mda basecamp werden zu Drogenarbeit z6, eine dritte unabhänige Einrichtung des Verein Z6